DESIGN THINKING BASICS FÜR MUSEEN
Design Thinking bietet Museen eine Vielzahl an Methoden, um die unterschiedlichen Bedürfnisse eines diversifizierten Publikums sowohl bei der Entwicklung neuer Angebote oder Services als auch bei der Optimierung bestehender Formate systematisch ins Zentrum zu rücken. Im Workshop DESIGN THINKING BASICS FÜR MUSEEN gebe ich Ihnen erste Einblicke in den Design Thinking-Ansatz und die verschiedenen Methoden. Anhand von Beispielen aus der Museumspraxis zeige ich Ihnen zudem konkrete Anwendungsmöglichkeiten.
WORKSHOP
Was ist Design Thinking?
Design Thinking ist ein Problemlösungs- und Innovationsansatz, der den Menschen und seine Bedürfnisse in den Mittelpunkt stellt. Entwickelt wurde der Ansatz von den drei Stanford-Professoren Terry Winograd, Larry Leifer und David Kelley. In Europa ist Design Thinking eng mit dem Hasso-Plattner-Institut und der 2007 gegründeten HPI School of Design Thinking verbunden.
Der Design Thinking-Prozess gliedert sich von der Problemdefinition bis hin zur Lösungsentwicklung in verschiedene Phasen und hält für jede dieser Phasen ein umfangreiches Methoden-Set bereit. Ausgehend von einem researchgestützen, tiefen Verständnis der Pain Points und Needs potentieller Nutzenden, werden Ideen für Produkte oder Services in multidisziplinären Teams iterativ und unter ständiger Einbeziehung der potentiellen Nutzenden entwickelt. Dabei sind Empathie und Bedürfnisorientierung von zentraler Bedeutung. Da der Ansatz ein sehr frühes Testen der Ideen mit den Nutzenden vorsieht, ermöglicht Design Thinking eine effiziente Umsetzung und ein flexibles Anpassen auch auf sich verändernde Bedürfnisse.
Anwendung im Museum
Indem die tatsächlichen, vielfältigen Bedürfnisse, Motivationen und Perspektiven (potentieller) Besuchenden ins Zentrum gerückt werden, können Museen diversifizierte analoge und digitale Angebote gestalten, die für Besucher:innen besonders relevant sind und die Erschließung neuer Besuchendengruppen unterstützen. Genau hierfür bietet der ko-kreative Design Thinking-Ansatz für Museen sowohl einen strategischen Rahmen, als auch eine zeitgemäße Toolbox, um gemeinsam in multidisziplinären Teams und mit den verschiedenen (potentiellen) Besuchsgruppen konkrete Produkte oder Services für diese zu entwickeln oder bestehende Angebote zu optimieren.
Natürlich lässt sich im Museumsalltag nicht immer ein idealtypischer, alle Phasen umfassender Design Thinking-Prozess abbilden. Das muss es auch gar nicht, denn bereits der Einsatz einzelner Methoden unterstützt bei der Implementierung von Publikumsorientierung. Der reich gefüllte Design Thinking-Methodenkoffer steht Ihnen jederzeit bei großen und kleinen Fragestellungen zur Verfügung, um die Bedürfnisse und Perspektiven Ihrer Besuchenden in den Fokus zu nehmen. Wie genau das aussehen kann, zeige ich Ihnen anhand von konkreten Beispielen aus der Museumspraxis.
Workshop-Inhalte auf einen Blick
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Einführung ins Design Thinking: Was ist Design Thinking? Woher kommt der Ansatz?
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Der Design Thinking-Prozess: Von der Idee bis zur Umsetzung
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Anwendungsmöglichkeiten von Design Thinking im Museum: Erkundung der vielfältigen Einsatzbereiche
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Best Practices
Umfang? 2 Stunden
Wann? Nächste Termine:
13. Dezember 2024, 10 bis 12 Uhr
Wo? Online
Kosten? 99 € p.P.
Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.
Die Workshops finden in kleinen Gruppen statt.
WORKSHOP
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